LIEBE
Wenn du dich nach dem Sinn deines Lebens fragst, dann suche nicht im Außen, sondern suche in dir. Der Sinn des Lebens liegt in der Entfaltung deines Herzens. Suche die Liebe nicht im Außen, sondern sei bereit Liebe zu geben.
Alles was du aussendest, kehrt zu dir zurück. Doch nichts ist umsonst. Alles was du gibst, kehrt zu dir zurück. Dies ist ein kosmisches Gesetz. Lasse deine Erwartungen los, denn diese sind die Ursachen von Leid. Die Liebe schmerzt niemals. Nur nicht erfüllte Erwartungen können wehtun.
Alles was du gibst, kehrt zu dir zurück. Habe keine Erwartungen. Halte die Waage zwischen Herz und Verstand. So wirst du zur richtigen Zeit das richtige tun. Du wirst geliebt, ja der Himmel liebt dich!
RUHE
In der Ruhe liegt die Kraft. Lass dich nicht stressen. Lass dich nicht antreiben. Mit Ruhe und Gelassenheit wirst du alles meistern. Ja, in der Ruhe findest du erst so richtig zu deiner wahren Kraft. Du bist viel stärker und größer als du glaubst.
Finde zur Ruhe, finde zur Gelassenheit. Dann wirst du letztlich viel effektiver sein. Du brauchst dich nicht abmühen und plagen. Alles geht viel einfacher und leichter. Entspann dich immer wieder. Wenn es körperlich auch mal anstrengend wird, deine Seele wird in Frieden sein. Je mehr du das beherzigst, wird vieles von alleine fließen.
Sei in Freude. Tue alles mit Freude. Lebe Freude. Die Freude ist eine Energie, die auf die Engel – den himmlischen Helfern – anziehend wirkt. Wo du Dinge mit Freude tust, wird dir vieles leicht von der Hand gehen. Denn die unsichtbare Kraft des Himmels ist am Wirken.
Der Himmel ist Freude. Wenn du in der Freude bist, wirkt der Himmel durch dich. 1000 unsichtbare Helfer sind an deiner Seite und tragen deine Last.
TREUE
Treue kommt immer aus den Herzen und ist immer eine freie Entscheidung. Aber wie oft bist du noch Situationen oder Menschen treu aus Verpflichtung, Angst oder innerem Zwang? Dies ist aber keine Treue, sondern eine Pflicht, welche du dir selbst auferlegst. Treue beruht auf Liebe. Liebe zu dir selbst, Situationen, Eigenschaften, Personen. Wirkliche Treue ist eine Herzensentscheidung weil ich es so und nicht anders möchte. Verharre ich aber aus Verpflichtung oder Angst, dann ist das ein Zwang, der mich auf Dauer krank machen kann. Ich stülpe mir selbst einen Mantel um, aber in Wirklichkeit ist es nicht meine freie Herzensentscheidung. Vielmehr fühle ich mich als Opfer und weiß keinen anderen Weg. Damit spiele ich mir und anderen Personen etwas vor, das ich nicht wirklich spielen möchte. Überprüfe immer wieder ob du wirklich voller Liebe und Freude in deinen Tun, wie z.B. Beruf, Partnerschaft, Freundeskreis etc. stehst oder ob du aus Verpflichtung, Angst, Gewohnheit oder Abhängigkeit darin ausharrst. Sei ehrlich zu dir selbst und auch allen daran beteiligten Personen. Denn nur so kannst du inneren Frieden, Harmonie und Freude in dein Leben bringen.
Die kleinen Dinge
Ein einziger Augenblick kann ein ganzes Leben entscheiden.
Eine einzige Entscheidung kann Dein ganzes Schicksal beeinflussen.
Eine einzige Berührung kann für Dich die Welt bedeuten.
Ein einziger Gedanke kann Dir die Tore zu allen Antworten öffnen.
Ein einziges Wort kann Dich ganz tief berühren.
Ein einziges Lächeln kann Deinen Tag zu einem Freudenfest machen.Es sind meistens die kleinen Dinge, welche Großes bewirken können.Deshalb schenke gerade Deinen
vielen, vielen kleinen Gesten, Taten und Dingen die volle Aufmerksamkeit.
Sie sind es die Dein Leben in eine bestimmte Richtung lenken.
NEUANFANG
Jeder Tag ist ein Neuanfang in Deinem Leben. Wie gehst Du mit jeder dieser Chance für einen Neuanfang in Deinem Leben um? Verharrst Du in der Vergangenheit, in Deinem Schmerz, Deinen Sorgen und Problemen?
Jeder Tag bietet Dir die Gelegenheit, die Vergangenheit hinter Dir zu lassen und Dich neu auszurichten.
Nutze diese Chance jeden Tag aufs Neue. Schließe jeden Abend den Tag für Dich ab. Lasse ihn und alles was war in Liebe los. So kannst Du befreit und offen einschlafen und vielleicht sogar schon Botschaften für Deinen eigenen Neuanfang im Traum erhalten.
Aber spätestens am Morgen bist Du frisch und kannst bereinigt den neuen Tag begegnen mit all seinen Chancen und Gelegenheiten.
Du öffnest Dich automatisch für Lösungen, anstatt im Problem hängen zu bleiben und jeden Tag aufs Neue die gleiche Lektion vom Leben präsentiert zu bekommen.
Solange Du Dich im Inneren nicht änderst, kann sich auch im Außen keine Veränderung einstellen. Es beginnt immer in Dir.
Nutze die Gelegenheit, Abends den Tag zu bereinigen und liebevoll abzuschließen. Beginne den neuen Tag in dem Bewusstsein, dass Du bereit bist für Veränderung und Erneuerung.
Du wirst erstaunt sein, wie das Leben darauf reagiert und sich Dein Fokus auf Lösungen verlagert, anstatt in Problemen, Sorgen, Schmerzen, Verletzungen und Machtlosigkeit zu verharren.
Mache Dir jeden Tag selbst dieses Geschenk denn das solltest Du Dir wert sein.
Es gibt eine Menge Dinge, dir wir besser aus unserem Leben verabschieden sollten, weil wir uns schon zu lange damit beschäftigen. Dazu gehören zum Beispiel:
Wenn wir solche und ähnlich belastende Dinge, Situationen und Personen nicht loslassen können, verharren wir dauerhaft in der Vergangenheit. Und das hat viele negative Folgen: Zum einen steht es unserem jetzigen Glück im Weg und hindert uns dauerhaft daran, wirklich frei und zufrieden zu sein. Zum anderen können die Belastungen aber auch so groß werden, dass Krankheitssymptome wie Schmerzen, Magenbeschwerden, Angstzustände, Schlafstörungen oder Depressionen hinzukommen. Lass es nicht so weit kommen, sondern verabschiede dich jetzt von den Dingen, die dich belasten.
Eigentlich weißt du, dass du bestimmte Dinge, Gedanken oder Beziehungen loslassen solltest, doch wenn du darüber nachdenkst, gibt es einfach zu viele Gegenargumente:
All diese und viele weitere Argumente sind eigentlich nichts weiter als Ausreden, die dich davon abhalten, wichtige Schritte anzugehen. Es geht jetzt nur noch darum, wie du mit der Situation umgehst. So ist es bei vielen Dingen, die wir eigentlich loslassen sollten, auch.
Oft verharren wir in ungünstigen Situationen, weil wir das Gefühl haben, etwas Besseres kommt nun einmal nicht. Diese Denkweise schadet dir jedoch. Du solltest es dir immer wert sein, schlechte Situationen zu verändern und nach etwas anderem zu suchen, das dir gut tut.
Gedankenspiele, die mit „Was wäre gewesen, wenn …“ beginnen, führen selten zu etwas Positivem. Sie halten dich nur noch enger in Verbindung mit dem, was du eigentlich loslassen willst. Mach dir klar: All diese Gedanken sind nicht real. Vielleicht wäre es schön gewesen, wenn etwas anderes herausgekommen wäre, aber so war es nun einmal nicht. Verzichte auf die Grübeleien und halte dich lieber an das, was wirklich geschehen ist.
Trauer entsteht nicht nur beim Tod eines Menschen, sondern auch bei allen anderen Verlusten. Wir trauern auch, wenn sich eine Beziehung auflöst, wenn unsere Lebensumstände sich verändern oder wenn wir Dinge loslassen müssen, die uns eigentlich wichtig sind. Erlaubt dir die Trauer mit all ihren Aspekten. Wenn du sie auslebst, wird dir der Abschied viel leichter fallen.
Wie ist es anderen gelungen, mit Verlusten umzugehen und Dinge endlich loszulassen? Wenn du Menschen kennst, die in ähnlichen Situationen waren wie du, dann kannst du sie nach ihren Erfahrungen fragen. Aber auch Bücher oder Reportagen, die sich um dieses Thema drehen, können sehr hilfreich sein, um neue Wege zu finden.
Solange du tief in der Situation steckst, ist das Loslassen besonders schwer. In einer anderen Umgebung kann es dir viel leichter fallen, darüber nachzudenken und erste Schritte einzuleiten. Dazu musst du natürlich nicht gleich umziehen. Ein Urlaub oder eine Tageswanderung können schon genügen. Voraussetzung: Du musst dir in deiner geänderten Umgebung auch die Zeit und Muße nehmen, dich mit dem Thema Loslassen zu beschäftigen.
Loslassen ist ein längerer Prozess, der nicht auf einmal erledigt ist. Wahrscheinlich wirst du immer wieder neu mit diesem Thema zu tun bekommen und es wird eine ganze Weile dauern, bis das Loslassen in verschiedenen Bereichen endgültig gelungen ist. Habe Geduld mit dir! Entwicklungsprozesse brauchen nun einmal ihre Zeit. Und jedes kleine Schrittchen bringt dich schon deinem Ziel näher.
Manchmal fällt das Loslassen deshalb so schwer, weil man das Gefühl hat, damit das eigene Versagen einzugestehen. Tatsächlich ist es aber umgekehrt: Vielleicht ist dein Vorhaben gescheitert. Aber wenn du noch länger daran festhältst, schadest du dir immer mehr. Rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, zeugt dagegen von Größe.
Andere sagen dir, du müsstest Dinge loslassen? Das musst du nicht immer zu ernst nehmen. Schließlich haben andere Menschen immer nur ihre eigene Perspektive. Wichtiger ist: Was willst DU loswerden? Entscheide dich ganz bewusst, welche Dinge du loslassen möchtest und für welche die Zeit noch nicht gekommen ist.
Wenn dich Dinge über lange Zeit belasten, die du einfach nicht loswirst, solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Das kann ein Psychotherapeut sein oder auch ein Coach. Hauptsache, du hast eine Person, der du vertraust und die dir mit ihrer Außensicht helfen kann, die nächsten notwendigen Schritte zu erkennen.
Gerade alte Kränkungen sind schwer loszulassen. Der Grund: Viele Menschen haben das Gefühl, sie würden die Verletzungen gutheißen, wenn sie dem Verursacher verzeihen. Tatsächlich sieht die Sache aber ganz anders aus: Von deinem Groll und Schmerz bekommt der Verursacher nur sehr wenig mit. Dich dagegen belastet er ständig. Der Weg aus dieser Misere ist das Verzeihen. Verzeihen bedeutet nicht, mit dem anderen wieder „neu anzufangen“ oder seine Taten zu akzeptieren. Verzeihen hat mit dem anderen erst einmal gar nichts zu tun. Es bedeutet nur, dass du für dich das Thema abschließt und entscheidest, dich nicht mehr davon beeinflussen zu lassen. Die passende Übung dazu geht so: Stelle dir den Menschen, der dich gekränkt oder verletzt hat, vor. Wenn du magst, kannst du auch ein Foto oder eine symbolische Zeichnung benutzen, die für den betreffenden Menschen steht. Sprich dann (ruhig laut!) mit dieser Person und erzähle noch einmal alles, was vorgefallen ist. Hier ist Platz für die Enttäuschung, den Zorn oder die Verletzungen. Dann beendest du dein Gespräch aber anders, als du es sonst tun würdest. Du sagst etwas wie: „Jetzt ist es aber genug. Ich verzeihe dir, was du getan hast, damit ich selbst wieder Frieden finde. Was passiert ist, gehört der Vergangenheit an.“ Fühle noch einen Moment nach, wie es dir geht, und beende dann die Übung.
Wenn es etwas gibt, das du loslassen solltest, dann lebst du zu sehr in der Vergangenheit, die dich belastet. Es gibt viele Übungen, die dir helfen können, im Hier und Jetzt anzukommen. Eine ganz einfache ist diese, die du am besten mehrfach täglich durchführst: Achte für ein oder zwei Minuten ganz bewusst auf das, was du um dich herum wahrnehmen kannst. Was siehst du, was hörst du, was riechst du, was spürst du? Mach dir klar: Diese Dinge sind real, jetzt und hier.
Loslassen ist ein schmerzlicher Prozess, deshalb lohnt es sich, dir klarzumachen, was es dir bringen kann. Setze dich hin und schreibe ganz konkret auf, was passieren könnte, wenn du etwas Bestimmtes loslässt. Welcher Nutzen könnte entstehen und welcher Schaden? Und – umgekehrt – was würde es dir bringen, daran festzuhalten? Sei ehrlich zu dir selbst und schau dir dann die Bilanz an. Spricht sie dafür, loszulassen? Dann solltest du heute noch damit beginnen.
Gerade wenn es beim Loslassen um Personen geht, kannst du diese Übung gut nutzen. Stell dir vor, wie du der betreffenden Person gegenüberstehst. Zwischen euren Körpern befindet sich ein Band, das du einmal geknüpft hast. Um loszulassen, musst du dieses Band in deiner Vorstellung lösen. Stell dir ganz konkret vor, wie du das Band vom Körper des anderen abknotest oder durchschneidest. Löse es auch an deinem Körper. Rolle es dann ordentlich auf und stecke es in deine Tasche. Verabschiede dich in Gedanken vom anderen. Und dann stelle dir vor, wie du dich umdrehst und weggehst, ohne noch einmal zurückzuschauen.
Es gibt viele symbolische Handlungen, die etwas mit dem Loslassen zu tun haben. Du kannst zum Beispiel dein Thema auf ein Blatt Papier schreiben und es verbrennen. Oder du nimmst einen Gegenstand, der das Thema symbolisiert, und wirfst ihn ganz bewusst in den Mülleimer. Ebenfalls eine Möglichkeit: Grabe ein Loch in der Erde und versenke ein Symbol für dein Thema dort. All diese symbolischen Handlungen können dir helfen, das Loslassen zu üben.