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Es gibt eine Menge Dinge, dir wir besser aus unserem Leben verabschieden sollten, weil wir uns schon zu lange damit beschäftigen. Dazu gehören zum Beispiel:
Wenn wir solche und ähnlich belastende Dinge, Situationen und Personen nicht loslassen können, verharren wir dauerhaft in der Vergangenheit. Und das hat viele negative Folgen: Zum einen steht es unserem jetzigen Glück im Weg und hindert uns dauerhaft daran, wirklich frei und zufrieden zu sein. Zum anderen können die Belastungen aber auch so groß werden, dass Krankheitssymptome wie Schmerzen, Magenbeschwerden, Angstzustände, Schlafstörungen oder Depressionen hinzukommen. Lass es nicht so weit kommen, sondern verabschiede dich jetzt von den Dingen, die dich belasten.
Eigentlich weißt du, dass du bestimmte Dinge, Gedanken oder Beziehungen loslassen solltest, doch wenn du darüber nachdenkst, gibt es einfach zu viele Gegenargumente:
All diese und viele weitere Argumente sind eigentlich nichts weiter als Ausreden, die dich davon abhalten, wichtige Schritte anzugehen. Es geht jetzt nur noch darum, wie du mit der Situation umgehst. So ist es bei vielen Dingen, die wir eigentlich loslassen sollten, auch.
Oft verharren wir in ungünstigen Situationen, weil wir das Gefühl haben, etwas Besseres kommt nun einmal nicht. Diese Denkweise schadet dir jedoch. Du solltest es dir immer wert sein, schlechte Situationen zu verändern und nach etwas anderem zu suchen, das dir gut tut.
Gedankenspiele, die mit „Was wäre gewesen, wenn …“ beginnen, führen selten zu etwas Positivem. Sie halten dich nur noch enger in Verbindung mit dem, was du eigentlich loslassen willst. Mach dir klar: All diese Gedanken sind nicht real. Vielleicht wäre es schön gewesen, wenn etwas anderes herausgekommen wäre, aber so war es nun einmal nicht. Verzichte auf die Grübeleien und halte dich lieber an das, was wirklich geschehen ist.
Trauer entsteht nicht nur beim Tod eines Menschen, sondern auch bei allen anderen Verlusten. Wir trauern auch, wenn sich eine Beziehung auflöst, wenn unsere Lebensumstände sich verändern oder wenn wir Dinge loslassen müssen, die uns eigentlich wichtig sind. Erlaubt dir die Trauer mit all ihren Aspekten. Wenn du sie auslebst, wird dir der Abschied viel leichter fallen.
Wie ist es anderen gelungen, mit Verlusten umzugehen und Dinge endlich loszulassen? Wenn du Menschen kennst, die in ähnlichen Situationen waren wie du, dann kannst du sie nach ihren Erfahrungen fragen. Aber auch Bücher oder Reportagen, die sich um dieses Thema drehen, können sehr hilfreich sein, um neue Wege zu finden.
Solange du tief in der Situation steckst, ist das Loslassen besonders schwer. In einer anderen Umgebung kann es dir viel leichter fallen, darüber nachzudenken und erste Schritte einzuleiten. Dazu musst du natürlich nicht gleich umziehen. Ein Urlaub oder eine Tageswanderung können schon genügen. Voraussetzung: Du musst dir in deiner geänderten Umgebung auch die Zeit und Muße nehmen, dich mit dem Thema Loslassen zu beschäftigen.
Loslassen ist ein längerer Prozess, der nicht auf einmal erledigt ist. Wahrscheinlich wirst du immer wieder neu mit diesem Thema zu tun bekommen und es wird eine ganze Weile dauern, bis das Loslassen in verschiedenen Bereichen endgültig gelungen ist. Habe Geduld mit dir! Entwicklungsprozesse brauchen nun einmal ihre Zeit. Und jedes kleine Schrittchen bringt dich schon deinem Ziel näher.
Manchmal fällt das Loslassen deshalb so schwer, weil man das Gefühl hat, damit das eigene Versagen einzugestehen. Tatsächlich ist es aber umgekehrt: Vielleicht ist dein Vorhaben gescheitert. Aber wenn du noch länger daran festhältst, schadest du dir immer mehr. Rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, zeugt dagegen von Größe.
Andere sagen dir, du müsstest Dinge loslassen? Das musst du nicht immer zu ernst nehmen. Schließlich haben andere Menschen immer nur ihre eigene Perspektive. Wichtiger ist: Was willst DU loswerden? Entscheide dich ganz bewusst, welche Dinge du loslassen möchtest und für welche die Zeit noch nicht gekommen ist.
Wenn dich Dinge über lange Zeit belasten, die du einfach nicht loswirst, solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Das kann ein Psychotherapeut sein oder auch ein Coach. Hauptsache, du hast eine Person, der du vertraust und die dir mit ihrer Außensicht helfen kann, die nächsten notwendigen Schritte zu erkennen.
Gerade alte Kränkungen sind schwer loszulassen. Der Grund: Viele Menschen haben das Gefühl, sie würden die Verletzungen gutheißen, wenn sie dem Verursacher verzeihen. Tatsächlich sieht die Sache aber ganz anders aus: Von deinem Groll und Schmerz bekommt der Verursacher nur sehr wenig mit. Dich dagegen belastet er ständig. Der Weg aus dieser Misere ist das Verzeihen. Verzeihen bedeutet nicht, mit dem anderen wieder „neu anzufangen“ oder seine Taten zu akzeptieren. Verzeihen hat mit dem anderen erst einmal gar nichts zu tun. Es bedeutet nur, dass du für dich das Thema abschließt und entscheidest, dich nicht mehr davon beeinflussen zu lassen. Die passende Übung dazu geht so: Stelle dir den Menschen, der dich gekränkt oder verletzt hat, vor. Wenn du magst, kannst du auch ein Foto oder eine symbolische Zeichnung benutzen, die für den betreffenden Menschen steht. Sprich dann (ruhig laut!) mit dieser Person und erzähle noch einmal alles, was vorgefallen ist. Hier ist Platz für die Enttäuschung, den Zorn oder die Verletzungen. Dann beendest du dein Gespräch aber anders, als du es sonst tun würdest. Du sagst etwas wie: „Jetzt ist es aber genug. Ich verzeihe dir, was du getan hast, damit ich selbst wieder Frieden finde. Was passiert ist, gehört der Vergangenheit an.“ Fühle noch einen Moment nach, wie es dir geht, und beende dann die Übung.
Wenn es etwas gibt, das du loslassen solltest, dann lebst du zu sehr in der Vergangenheit, die dich belastet. Es gibt viele Übungen, die dir helfen können, im Hier und Jetzt anzukommen. Eine ganz einfache ist diese, die du am besten mehrfach täglich durchführst: Achte für ein oder zwei Minuten ganz bewusst auf das, was du um dich herum wahrnehmen kannst. Was siehst du, was hörst du, was riechst du, was spürst du? Mach dir klar: Diese Dinge sind real, jetzt und hier.
Loslassen ist ein schmerzlicher Prozess, deshalb lohnt es sich, dir klarzumachen, was es dir bringen kann. Setze dich hin und schreibe ganz konkret auf, was passieren könnte, wenn du etwas Bestimmtes loslässt. Welcher Nutzen könnte entstehen und welcher Schaden? Und – umgekehrt – was würde es dir bringen, daran festzuhalten? Sei ehrlich zu dir selbst und schau dir dann die Bilanz an. Spricht sie dafür, loszulassen? Dann solltest du heute noch damit beginnen.
Gerade wenn es beim Loslassen um Personen geht, kannst du diese Übung gut nutzen. Stell dir vor, wie du der betreffenden Person gegenüberstehst. Zwischen euren Körpern befindet sich ein Band, das du einmal geknüpft hast. Um loszulassen, musst du dieses Band in deiner Vorstellung lösen. Stell dir ganz konkret vor, wie du das Band vom Körper des anderen abknotest oder durchschneidest. Löse es auch an deinem Körper. Rolle es dann ordentlich auf und stecke es in deine Tasche. Verabschiede dich in Gedanken vom anderen. Und dann stelle dir vor, wie du dich umdrehst und weggehst, ohne noch einmal zurückzuschauen.
Es gibt viele symbolische Handlungen, die etwas mit dem Loslassen zu tun haben. Du kannst zum Beispiel dein Thema auf ein Blatt Papier schreiben und es verbrennen. Oder du nimmst einen Gegenstand, der das Thema symbolisiert, und wirfst ihn ganz bewusst in den Mülleimer. Ebenfalls eine Möglichkeit: Grabe ein Loch in der Erde und versenke ein Symbol für dein Thema dort. All diese symbolischen Handlungen können dir helfen, das Loslassen zu üben.